Sauna Yoga – der neue Trend

 

Der Besuch in der Sauna tut ebenso gut wie eine kurze Yoga-Sitzung. Da erstaunt es wenig, dass beides mittlerweile zum Sauna Yoga kombiniert wurde. Dabei handelt es sich gewissermaßen um eine fortgeschrittene Form des schon lange beliebten Hot Yoga. Allerdings gibt es einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, damit der Kreislauf nicht schlapp macht. Auf keinen Fall sollten Yoga-Übungen ohne weitere Anleitung und Vorbereitung in der eigenen Kellersauna durchgeführt werden. Auch der Balanceakt auf schmalen Holzbänken ist wenig empfehlenswert.

 

Wie funktioniert Yoga in der Sauna?

 

Die Temperatur in der Sauna sollte bei maximal 50°C liegen. Auf keinen Fall darf während der Yoga-Sitzung ein Aufguss gemacht werden, da die hohe Luftfeuchtigkeit, die beim Aufguss entsteht, den Kreislauf überfordern könnte. Sauna Yoga wird übrigens NICHT textilfrei ausgeführt.

 

Empfehlenswert ist ein leichtes sportliches Outfit, z.B. knappe Shorts und Sport-BH wie beim Beachvolleyball oder ein Tanktop. Jeder Teilnehmer nimmt sein eigenes Handtuch mit in die Sauna. Ideal ist eine große Sauna, in der alle Teilnehmer Platz auf dem Boden finden. Nur der Coach steht etwas erhöht auf einer breiten Sitzbank, damit er für alle gut sichtbar ist. Empfehlenswert ist die Mitnahme von Wasser in einem Thermosbehälter, der es lange kühl hält. Allerdings darf er nicht aus Metall sein.

 

Wie unterscheiden sich Sauna Yoga und Hot Yoga?

 

Beim Hot Yoga, nach seinem Erfinder auch Bikram Yoga genannt, wird der normale Trainingsraum im Yoga-Studio auf etwa 38°C aufgeheizt. Die Yoga-Übungen werden ganz normal im Stehen, Sitzen und Liegen auf einer Yogamatte ausgeführt. Beim Sauna Yoga werden die Übungen der stärkeren Hitze und den besonderen Bedingungen in der Sauna angepasst. Alle Übungen beginnen auf einem Handtuch entweder auf dem Boden oder auf einer Sitzbank sitzend.

 

 

Damit der Körper nicht überfordert wird, sollte etwa 1-2 Stunden vor der Yoga-Sitzung nicht mehr gegessen werden. Wer direkt von der Arbeit hungrig zur Sauna fährt, kann einen Smoothie oder einen leichten Proteinriegel essen, der das akute Hungergefühl lindert.

 

Was bringt Sauna Yoga?

 

Genau wie beim Hot Yoga führt die hohe Temperatur zu einer verbesserten Durchblutung. Die Muskeln werden gelockert und Verspannungen lösen sich. Dazu führt die ruhige halbdunkle Atmosphäre in einer Sauna zu einem einzigartigen Gefühl der Entschleunigung und Erholung. Sauna Yoga ist darum besonders gut für Berufstätige geeignet, die nach einem langen Tag im Sitzen den Körper mit sanften Übungen trainieren und abschalten möchten. Sauna Yoga kann jedoch in jedem Alter betrieben werden. Senioren profitieren von der erhöhten Beweglichkeit ihrer gut durchbluteten Muskulatur. Gute Coaches werden die Übungen gezielt auf unterschiedliche Altersgruppen und ihre Möglichkeiten anpassen.

 

Für wen ist Sauna Yoga nicht geeignet?

 

Menschen, die unter Kreislaufbeschwerden leiden oder akut erkrankt sind, sollten auf Sauna Yoga verzichten. Schwangere Frauen sollten Rücksprache mit ihrem Arzt halten. Grundsätzlich sollten Teilnehmer auch während der Yoga-Übungen auf ihren Körper hören. Bei Unwohlsein oder Schwindelgefühlen ist die Sauna sofort zu verlassen.

 

Sauna und Yoga nacheinander

 

Natürlich muss es nicht unbedingt Yoga IN der Sauna sein. Viele Wellnesseinrichtungen und Fitnessstudios mit eigener Sauna erlauben eine unkomplizierte Kombination: Zunächst wird der Körper bei einer normalen Yoga-Sitzung im Studio entspannt und trainiert, anschließend folgt die ultimative Erholung in der Sauna. Dies lässt sich natürlich auch zuhause in der heimischen Kellersauna durchführen.

 

Bildnachweis:  Datei-ID: 3580293 Urheberrecht: Jim_Filim, depositphotos|Quellennachweis:  https://www.taohealth.de/

 

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